Mit einer Schriftlichen Kleinen Anfrage richtete sich die AfD Bezirksfraktion Hamburg-Mitte an die Bezirksverwaltung. Die Anfrage behandelt die Thematik Wohngemeinschaften im Alter und deren Förderung für ein selbstbestimmtes und heimisches Wohnen. Wir wollen, dass möglichst viele Menschen im Alter sich diesen Wunsch erfüllen können. 

Kommentar der AfD-Bezirksfraktion Hamburg-Mitte

Betrifft AfD-Anfrage Drs. 21-5026

Einmal mehr demonstriert die befragte Verwaltung Unkenntnis, bzw. Unwissenheit. Natürlich haben wir mehr erwartet als die jetzt vorliegenden Antworten. Sozialpolitisch interessant ist die Zahl der Selbstzahler.
Einer unbestätigten Aussage eines Kommunalpolitikers zufolge, werden die Heimkosten mehrheitlich aus öffentlichen Kassen beglichen. Sollte eine Verwaltung nicht diese Kosten analysieren können, um Trends zu erkennen? Zum Beispiel: Wer kein ausreichendes Einkommen erzielt, erhält eine hochwertige Leistungen aus Steuermitteln geschenkt. Andere wiederum müssen aus ihrem Einkommen je nach dem mehr oder weniger von ihrem Einkommen abgeben. Führt diese Erkenntnis zu einer Flucht in das billigere Ausland?
Oder wächst ein Trend in Richtung ambulant betreute Wohngemeinschaft? Wohl eher nicht, nahezu zwanzig Jahre Erfahrung mit der ursprünglich in Berlin gegründeten Betreuungsform sprechen auf die Hamburger Zahlen eine andere Sprache. Warum ist das so? Offensichtlich spielt Geld, wo auch immer, keine Rolle, sonst wäre die variabel zu organisierende Wohngemeinschaft eine wichtige Option für die Zukunft. Fragen – aber keine Antworten.